Hast du Wok auf ein richtig leckeres Thai-Gericht? Dann lass schon mal den Herd heiß laufen – denn das berühmte Pad Thai wird dich und deine Gäste begeistern! Bereit für eure kulinarische Fernreise?

Pad Thai – oder Phat Thai: Egal, Hauptsache schmeckt!

Das Nudelgericht Pad Thai, auch Phat Thai, ist in ganz Thailand bekannt. Quasi jede Garküche Thailands bietet die Speise an. Pad Thai stammt ursprünglich aus China, darum bedeutet das Gericht Phat Thai übersetzt etwa „Gebratenes nach Thai-Art“. Denn die verwendeten Gewürze sind typisch für die thailändische Küche.

Ob mit Garnelen, Hähnchen oder vegetarisch/vegan, Pad Thai ist beliebt und unfassbar lecker. Während des Zweiten Weltkriegs war Phat Thai sogar Nationalgericht – dies war dem Umstand geschuldet, dass Lebensmittel ein knappes Gut waren und die Reisnudeln für Pad Thai auch mit gebrochenen Reiskörnern hergestellt werden konnten.

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Was ist so besonders an Pad Thai?

Du magst Hähnchen? Oder lieber vegetarisch? Du liebst Garnelen? Diese kulinarischen Vorlieben kann Phat Thai bedienen. Das Nudelgericht kann vielseitig zubereitet werden – und da es eh immer in kleinen Portionen gegart wird (wir erklären dir weiter unten, warum), kannst du als Gastgeber deinen Gästen ihr persönliches Pad Thai zaubern. Es ist ebenfalls ideal für Gäste geeignet, denn jeder kann nach eigenem Gusto nachwürzen. Stelle einfach Chilipulver, braunen Zucker, Limette und Fischsauce bereit – so schmeckt es jedem.

Nicht zuletzt ist es die ausgewogene Harmonie zwischen den Geschmacksnoten süß, sauer, scharf und salzig, die Pad Thai zu einem wohlschmeckenden Gericht macht.

Das brauchst du für Pad Thai

Für die Pad Thai Sauce:

  • 2 EL Tamarindenpaste
  • 5 EL braunen Zucker
  • 120 ml heißes Wasser
  • 6 EL Fischsauce (oder vegane Alternative)
  • 2 TL mildes Chilipulver

Für das Pad Thai:

  • 140 g Reisbandnudeln
  • 2-3 EL neutrales Pflanzenöl (Kokosöl oder Sonnenblumenöl)
  • 60-80 g Hähnchen, fein geschnitten
  • 1 Schalotte fein gehackt
  • 2 Knoblauchzehen fein gehackt
  • 1 TL Garnelenpaste (zur veganen Zubereitung eignet sich Tua Nao, eine fermentierte Sojabohnenpaste, die du selbst herstellen kannst)
  • 200 g Garnelen oder Krabben, klein geschält
  • alternativ: 250 g Tofu für die vegane Version, ersetzt Hähnchen und Garnelen
  • ¾ der Pad Thai Sauce
  • 1 Ei verquirlt
  • alternativ: gleiche Menge Ei-Ersatz für die vegane Version
  • 2 EL Erdnüsse gehackt
  • 1 Handvoll Sprossen (Soja oder Bohnen)
  • 2 TL eingelegter Rettich
  • 1 TL weißer Pfeffer
  • 2 Stangen Frühlingszwiebeln in dünnen Scheiben

Zum Servieren und Nachwürzen: Limetten-Viertel, brauner Zucker, Fischsauce, Chilipulver

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So wird Phat Thai zubereitet

  1. Zu Beginn wird die Sauce zubereitet. Dafür löst du die Tamarindenpaste und den braunen Zucker im heißen Wasser unter Rühren auf. Mit der Fischsauce und dem Chilipulver wird die Sauce abgeschmeckt. Ist die Sauce zu sauer, fügst du noch etwas Zucker hinzu. Mehr Tamarindenpaste und Fischsauce reduzieren zu viel Zucker. Stell die Sauce dann beiseite.
  2. Die Reisnudeln werden 5-10 Minuten in heißem Wasser eingeweicht. Sie sollten weich, aber noch bissfest sein.
  3. Bereite alle anderen Zutaten schon zu und positioniere sie griffbereit, denn Phat Thai wird mit viel Hitze zubereitet. Knoblauch, Zwiebeln fein hacken und Fleisch in feine Stücke schneiden. Garnelen nah Bedarf klein schneiden oder Tofu fein würfeln. Ei verquirlen (oder gleiche Menge Ei-Ersatz vorbereiten) und bereitstellen. Sprossen unter fließendem Wasser abspülen, eingelegten Rettich zerkleinern, Frühlingszwiebeln in dünne Scheiben schneiden. Erdnüsse grob hacken.
  4. Den Wok auf höchster Stufe anheizen. Sobald er auf Temperatur ist, werden erst das Öl zugefügt, dann Knoblauch, die Schalotte und das Fleisch ca. 1 Minute geröstet. Danach wird die Garnelenpaste untergerührt, damit die Paste sich gleichmäßig löst.
  5. Nun können die Garnelen und der eingelegte Rettich zugefügt werden. Unter Rühren ca. 1 weitere Minute rösten, bis die Garnelen fast gar sind.
  6. Für die vegetarische/vegane Version fügst du einfach das Tofu zu Beginn mit dem Knoblauch und der Schalotte hinzu und röstest es an. Nach einer Minute rührst du dann die Tua Nao Paste und den eingelegten Rettich unter. Denk daran, während der Zubereitung stetig zu rühren, damit unter der Hitze nichts anbrennt.
  7. Wenn du die Sprossen eher weich magst, kannst du nun schon die Hälfte der Sprossen in den Wok werfen. Möchtest du die Konsistenz eher knackig, kommen die Sprossen erst später ins Pad Thai.
  8. Füge nun die Reisnudeln und etwa die Hälfte der Pad Thai Sauce zu. Unter Rühren vermengst du die Zutaten. Falls die Nudeln noch zu hart sind, kannst du noch etwas Wasser zufügen. Sind die Nudeln etwas angebraten, schiebst du diese an den Rand des Woks. Mit einem Schuss Öl wird das verquirlte Ei unter Rühren kurz gebraten. Im Anschluss kannst du das Ei mit den übrigen Zutaten vermengen.
  9. Jetzt ist es Zeit, die verbliebene Phat Thai Sauce, die (übrigen) Sprossen und die Erdnüsse zuzufügen. Sind die Garnelen gar, können auch die Frühlingszwiebeln in den Wok und kurz mitgegart werden.

Pad Thai direkt servieren und schmecken lassen!

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Reisbandnudeln: Kavinda F auf Pixabay
Pad Thai mit Garnelen: Huahom auf Pixabay

 


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