Weltwassertag – 21.03

Wir Deutschen sind Meister im Wassersparen – solange es aus der Leitung kommt. Bei vielen Produkten wird jedoch in der Herstellung oder im Anbau sehr viel Wasser verbraucht – und da ist es mit der Deutschen Wasserspar-Mentalität hinüber. Denn sogenanntes verstecktes Wasser, also der indirekte tägliche Wasserbedarf, für Lebensmittel oder Textilien ist zu hoch und unbeachtet.

Der Verbrauch für ein Kilogramm konventioneller Baumwolle verschlingt bis zu 25.000 Liter Wasser.

Zwar ist der Verbrauch von Chemiefasern geringer: Für die Produktion eines Kilogramms Polyesterfasern benötigt man 17 Liter Wasser und für die Herstellung eines Kilogramms Viskosefasern 350 Liter. Hier wird aber auch Erdöl zur Herstellung benötigt – und das in rauen Mengen.

Und egal ob bei Chemiefasern oder Baumwolle, überall kommen Pestizide und toxische Substanzen zum Einsatz.

Wie so oft, „beißt sich die Katze also in den Schwanz“. Was man tun kann, um mehr Wasser zu sparen, verraten wir euch in den

10 Tipps:
Damit bleibt dein Water-Footprint grün

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1. Finde deinen Wasserverbrauch heraus

Zunächst solltest du wissen, was du individuell an Wasser verbrauchst – dass kannst du ganz leicht auf Waterfoodprint.org herausfinden. Da kannst du dir einen Überblick machen, welche Lebensmittel & Produkte zu viel Wasser verbrauchen.

2. Duschen statt Baden

Bei einem Vollbad verbrauchst du ungefähr 120 Liter Wasser, für eine Dusche „nur“ 70 Liter. Wenn du statt zu baden lieber kurz unter die Dusche gehst, kannst du fast die Hälfte sparen und deinen Water-Footprint deutlich verbessern.

3. Bestelle deine Werbepost ab

Wieviel Werbepost erhältst du wöchentlich in deinem Briefkasten und wieviel davon liest du tatsächlich? Und hast du die Webeprospekte überhaupt bestellt? Wenn dich das nervt, es dich Zeit kostest, weil du mehrmals zum Altcontainer laufen musst, gibt es einen Lösung: Klebe dir „Bitte keine Werbung“ und lasse dich auf die Robinson-Liste eintragen lassen.

4. Pflanzen gießen

Nun gut, in Deutschland ist das recht einfach: Pflanzen nur gießen, wenn es kühl ist. Ansonsten verdunstet jede Menge Wasser ungenutzt. Im Sommer heißt das – nur abends bekommen unsere Lieblinge einen Schluck vom kühlen Nass.

5. Papierverbrauch regulieren

Nutze gebrauchtes Papier als Schmierpapier, bevor es in die Altpapiert-Tonne wandert – den pro DIN A4 Seite gehen 10 Liter Wasser drauf!

6. Second Hand & Langlebigkeit

Kaufe mehr Second Hand Kleidung in Second Hand Shops, auf Online-Plattformen oder den immer beliebteren und Mädchen-Flohmärkten. Wir sind sicher, ihr findet da was.

7. Leitungswasser trinken

Leitungswasser ist genauso gesund wie Mineralwasser aus dem Supermarkt. Man spart nicht nur Wasser, sondern auch Geld und Kraft, wenn man keine Wasserflaschen beim Einkauf schleppen muss.

8. Kaufe nur Produkte, die lebenslang halten & natürlich sind

Mittlerweile essen wir nicht mehr nur Fast-Food, sondern shoppen auch dementsprechend. Was nicht clever ist – denn die Produkte werden nicht nur unter unfairen Bedingungen hergestellt, sondern enthalten zudem auch noch Pestizide & Toxine, die dir schaden.

Aber: Für die Herstellung unsere Karpok-Meditations-Kissen & Yoga-Matten werden keinerlei Chemikalien benötigt. Und auch beim Anbau wird kein Dünger oder Spritzmittel verwendet. Die Wasserbilanz stimmt also!

9. Geschirrspüler nutzen

Wie bitte?! Hört sich komisch an oder? Aber: Ein gut gefüllter Geschirrspüler ist wassersparender als mit der Handabzuspülen. Falls kein Geschirrspüler vorhanden ist, gilt es beim Abwasch nicht das Wasser laufen lassen, sondern einen Stöpsel benutzen.

10. Dichtungen überprüfen

Tropfst bei euch? Wenn ja, dann ab in den Baumarkt. Denn Schuld sind oft Dichtungen, die porös oder verkalkt sind. Übrigens: Zum Entfernen von Kalk können Sie Essigreiniger nutzen. Bei undichten Stöpseln hilft Alleskleber: am Rand auftragen, trocknen lassen und so den Stöpsel etwas verbreitern. Wer eine zentrale Warmwasserversorgung nutzt, kann mit wenig Geld noch mehr tun: Oft sind die Leitungen zwischen Warmwasserspeicher und Wasserhähnen ungenügend oder gar nicht gedämmt und auch die Dämmung des Warmwasserspeichers lässt sich manchmal verbessern.

Welche Wasser-Spartipps kennt ihr noch? Wir sind gespannt!

Euer Martin & Matthias von Asia Wohnstudio