Du hast bestimmt schon ein paar tolle Yogis mit ihren geschmeidigen Yoga Flows gesehen und du würdest auch gerne mit dem Yoga starten? Yoga wird dein Leben verändern. Nicht umsonst, fangen immer mehr Menschen mit Yoga und Meditation an. Du wirst schnell merken, dass das Yoga Training dir und deinem Körper guttut und du auch mental ausgeglichener wirst. 

Erst einmal: richtig gut, dass du starten willst!  

Yoga hilft nicht nur dabei, Verletzungen und Verspannungen vorzubeugen, sondern kann diese auch verbessern und beheben.  Deine Beweglichkeit wird besser, deine Stützmuskulatur stärker. Yoga verbessert dein allgemeines Wohlbefinden – vielleicht nicht während dem Flow, aber ganz bestimmt danach. Yoga verringert deinen Stress, kann bei Stresssymptomen Wunder bewirken. 

Als Anfänger stellt man sich vor der ersten Einheit natürlich sehr viele Fragen. Was brauche ich für Yoga? Wie finde ich den richtigen Stil? Und was sollte ich bei den Yoga-Übungen beachten?    

Unsere 10 Tipps helfen Dir perfekt in die Welt des Yoga zu starten.

Lege Dein persönliches Ziel fest

Bevor Du loslegst solltest Du Dich fragen, warum Du eigentlich mit Yoga starten möchtest. Wichtig ist, dass Du Dir keinen Druck machst oder zu hohe Erwartungen an dich stellst. Denn das demotiviert ziemlich schnell. Suchst Du z.B. nach Entspannung und innerer Ruhe? Möchtest Du lästige Schmerzen loswerden oder Deinen Körper kräftigen? Je nachdem wie Deine Antwort ausfällt, fällt es Dir leichter, den richtigen Stil und die richtigen Yoga-Übungen zu finden. 

Probiere mehrere Stile aus

Hatha Yoga, Vinyasa Yoga oder doch lieber Kundalini Yoga? Es gibt viele verschiedene Stile, die alle einen unterschiedlichen Fokus haben. Probiere deshalb am besten mehrere Stile aus, um den richtigen für Dich zu finden. 

Du suchst hauptsächlich Entspannung? Dann könnte Yin Yoga das richtige für Dich sein. Hier steht bei den Übungen fast ausschließlich die Entspannung im Mittelpunkt. Bei diesem Stil benötigst Du viele Yoga-Hilfsmittel, wie Yogablöcke oder Meditationskissen. Sie helfen Dir während der Übung der Asanas richtig loszulassen und sorgen für einen guten Dehnungseffekt. 

Dir geht es eher darum Deine Muskeln durch fordernde Yoga-Übungen zu kräftigen und Dich richtig auszupowern? Dann könntest Du Power Yoga oder Vinyasa Yoga ausprobieren. Beide Yoga-Stile sind anstrengend, daher solltest Du auch als Einsteiger eine gewisse Grundfitness mitbringen. 

Kein Essen vor dem Yoga-Training

Wie auch beim Sport gilt für Yoga am besten nüchtern zu sein. Esse deshalb mindestens 1,5 Stunden vor der Einheit nichts mehr. Dein Körper wird es Dir danken, denn nur so kann die Energie optimal fließen und die Übungen fallen leicht. Ein voller Magen lenkt nicht nur von der Konzentration ab, er stört auch bei anstrengenden Asanas und Dir kann dadurch übel werden. 

Trage bequeme Klamotten

Dein Yoga-Outfit sollte weder einengend, noch so weit sein, dass Du dich darin verhedderst oder das Oberteil ständig zurecht zupfen musst. 

Beim Yoga brauchst Du viel Bewegungsfreiheit und musst gut entspannen können. Deshalb solltest Du auf eine bequeme und lockere Kleidung achten. Spezielle Yogabekleidung brauchst Du allerdings nicht. Hauptsache die Hosen und Shirts lassen alle Bewegungen zu. Auch bei der Meditation  solltest Du nicht durch störende Nähte oder Druckstellen gestört werden.  

Apropos Meditation, wie und warum Meditation auch dein Leben verbessern kann haben wir für dich in einem unserer vergangenen Blogbeiträge herausgefunden.

Übe dich in Geduld

Wie heißt es so schön? Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Überfordere Dich deshalb nicht! Freue Dich über die kleinen Fortschritte. Übertreibung führt im schlimmsten Falle zu Verletzungen, die Dir die Freude am neuentdeckten Yoga direkt wieder nehmen. Für den Anfang sind deshalb einfache und effektive Yoga-Übungen ideal. Achte deshalb immer gut auf Deinen Körper. Du solltest beim Lernen der Asanas auf keinen Fall Schmerzen spüren. Es ist aber durchaus ok, wenn es bei den Übungen etwas “zieht”.

Richtig loslassen und entspannen

Eine Herausforderung ist für Anfänger oft das komplette Loslassen zu lernen. Im Kopf geistern viele Gedanken herum, die einfach nicht zur Ruhe kommen wollen. Es ist überhaupt nicht schlimm, wenn Du nicht sofort ab der ersten Einheit abschalten kannst! Denn auch das braucht Übung und Zeit. Meist stellt sich die Entspannung aber schon nach wenigen Malen Yoga ein. Du wirst sehen, je öfter Du übst, desto freier ist Dein Kopf und das Loslassen fällt Dir leicht. 

Die Atmung aktiv wahrnehmen

Beim Yoga ist alles im Flow. Auch der Atem folgt diesem Prinzip. Dein Yogalehrer wird Dich bei den ersten Atemübungen immer anleiten und hilft Dir den richtigen Rhythmus zu finden. Da die meisten Menschen im Alltag viel zu flach atmen, kann sich das zu Beginn sehr ungewohnt anfühlen. Durch die tiefe Atmung können auf einmal Emotionen aufsteigen, die Dich völlig unerwartet treffen. Auch hier gilt: Gib Dir Zeit, um die neuen Atemtechniken zu lernen. 

Lächeln – statt Verzweifeln!

Als Yoga-Anfänger denkt man schnell: „Das kann ich nie im Leben!“ Doch anstatt zu verzweifeln, wenn Du aus dem Baum kippst, die Abfolge des Sonnengrußes vergisst oder Atem und Bewegung noch unkoordiniert sind, schenke Dir und Deinem Üben ein Lächeln. Lächeln, das haben zahllose Studien ergeben, macht glücklich – sogar, wenn es grundlos ist. Keep Smiling 🙂 

Vergleiche dich nicht!

Es wird immer Menschen in deinem Kurs geben, die vermeintlich besser sind, die sich weiter nach vorn beugen können, die die Beine höher strecken oder weiter spreizen können. Das alles spielt beim Yoga keine Rolle! Vergleiche mit anderen – oftmals geübteren Yogis – sind Quatsch. Im Yoga übt jeder für sich, nach seinen Möglichkeiten. 

Der einzig sinnvolle Vergleich, ist der eigene Fortschritt. Und mit zunehmender Praxis erkennst du recht schnell, dass du flexibler, stärker, stabiler wirst. Diese Erfolgserlebnisse spornen an und motivieren.

Integriere Yoga in Deinen Alltag

Die positiven Effekte des Yoga erfährst Du nur, wenn Du regelmäßig übst. Deshalb solltest Du Dir am besten feste Zeiten zum Üben setzen. Es muss auch nicht immer eine lange Yoga-Session sein. Auch 15 Minuten reichen, um etwas Gutes für Körper und Geist zu tun. Als Anfänger sind 2 Einheiten pro Woche ideal. Wichtig ist bloß, dass Du die festen Zeiten auch einhältst. Der Mensch ist nun mal ein Gewohnheitstier und auch wenn der Anfang schwer ist, nach ein bisschen Zeit wirst Du Dich automatisch riesig auf deine Yoga-Übung freuen. 

Na, Lust auf Yoga bekommen? 

Wir hoffen unsere 10 Tipps helfen Dir und wünschen Dir einen tollen Start in die Welt des Yoga! 

Namaste und viel Erfolg!